Christina Bauer
Eine Bäuerin, die bäckt und bloggt.
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Kategorie: Saisonales

Kein Weihnachten ohne Lebkuchen

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Kein Weihnachten ohne Lebkuchen

11. Dezember 2020
Saisonales
Lebkuchen sind ein fixer Bestandteil der Weihnachtsbäckerei in vielen Kulturen. Und das schon richtig lange: bereits die alten Ägypter bereiteten mit Honig gesüßte Kuchen zu. Aber erstmal ganz von vorne: Was sind Lebkuchen denn überhaupt?

Einfach haltbar, herrlich würzig und zuckersüß: der Dauerbrenner Lebkuchen

Lebkuchen ist ein süßes und sehr würziges Gebäck. Gesüßt wird meistens mit Honig oder einem anderen dickflüssigen Süßungsmittel. Zu den typischen Lebkuchengewürzen zählen Anis, Fenchel, Ingwer, Kardamom, Koriander, Macis, Muskat, Nelken, Piment und Zimt. Daher kommt also dieser unvergessliche Lebkuchengeruch! Außerdem ist im Lebkuchenteig wenig bis gar kein Fett. Das erklärt auch, warum Lebkuchen schon seit so langer Zeit gebacken wird: die süßen Zutaten und das wenige Fett machen in sehr lange haltbar und spenden Energie.

Schon gewusst?

Es gibt sogenannten Braunen Lebkuchen, der hauptsächlich aus Mehl, Honig und Eiern besteht. Diesen Teig könnt ihr kneten.

 

Anders als Oblatenlebkuchen: In den Teig kommt wenig bis gar kein Mehl, dafür aber viele Nüsse. Die Masse wird direkt auf die Oblaten dressiert.

Früher gehörten die Lebkuchenhersteller sogar einem eigenen Handwerk an – sie waren keine Bäcker, sondern Lebküchler! Es gibt eine Riesenanzahl an typischen regionalen Lebkuchenvariationen, alle mit eigenen Namen und ihrer ganz speziellen Rezeptur. Weiter unten findet ihr mein Grundrezept für einen ganz klassischen Lebkuchenteig, der einfach immer passt und bestimmt gelingt. Und außerdem: Ihr könnt ihn wunderbar zum Bauen von euren eigenen Lebkuchen-Kunstwerken verwenden.

Lebkuchen

4.8 bei 266 Bewertungen
40 min
24 h
Heißluft
170 Grad
8 min

Zutaten

für 3 Backbleche
Teig
320 g
Roggenmehl 960
2
Eier
70 g
Honig
140 g
Staubzucker
8 g
Natron
3 g
Kakaopulver
3 g
Lebkuchengewürz
1 EL
Apfelmus
Zuckerglasur
1
Eiklar
250 g
gesiebten Staubzucker
zum Bestreichen
1
Ei
1
Schuss Milch

Zubereitung

  1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Mixer oder einer Küchenmaschine mit Knethaken zu einer krümeligen Masse mixen, anschließend mit der Hand zu einem festen Teig kneten. Den Teig zugedeckt 24 Stunden im Kühlschrank rasten lassen.

  2. Am nächsten Tag ca. 5 mm dick ausrollen und die Lebkuchen ausstechen. Diese mit einem Gemisch aus Ei und einem Schuss Milch bestreichen und im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad ca. 8 Minuten backen. Abkühlen lassen.

  3. Für die Zuckerglasur das Eiklar mit dem gesiebten Staubzucker gut verrühren bis die Glasur die gewünschte Konsistenz erreicht hat.

  4. Die fertige Masse in ein Frischhaltesackerl füllen und unten ein winziges Eck wegschneiden. Die Lebkuchen nach Wunsch damit verzieren.

Die Lebkuchen sollten noch sehr weich sein, wenn sie aus dem Ofen kommen. Nur dann bleiben sie auch danach saftig.

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Knusper, knusper Knäuschen: das perfekte Lebkuchenhaus

Ein wunderschön verziertes Lebkuchenhaus gehört bei uns zum Advent dazu. Das Zusammenbauen ist auch gar nicht so schwer, denn mit meinem Grundteig wird der Lebkuchen stabil und kann immer noch sehr gut geschnitten werden. Alles, was ihr für den Teig braucht, sind Roggenmehl, Eier, Honig, Staubzucker, Natron, Kakaopulver, Lebkuchengewürz und – meine Spezial-so-gelingt’s-bestimmt-Zutat: Apfelmus. Für die Glasur benötigt ihr noch Eiweiß und Puderzucker oder Staubzucker. Die Zuckerglasur könnt ihr zum Verzieren nutzen, aber auch zum Zusammenkleben: Wenn die Masse noch zu stark rinnt, gebt einfach noch ein bisschen mehr Puderzucker dazu. Nicht vergessen: den Zucker immer sieben, damit keine Klümpchen entstehen.

Hier gelangt ihr zur Anleitung meines Lebkuchenhauses.

Hier könnt ihr euch die Schnittvorlagen fürs Lebkuchenhaus downloaden.

Süßer Krampus

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Süßer Krampus

4. Dezember 2020
Saisonales
Der Nikolaus und sein unheimlicher Begleiter, der Krampus ziehen von Haus zu Haus. Aber keine Angst: Es gibt auch süße Krampusse, so wie dieser hier aus Germteig.

Bilder: Nadja Hudovernik

in Kooperation mit servus.com

Zum Backen der süßen Gesellen verwende ich am liebsten meinen süßen Germteig. Hier findet ihr die Schritt für Schritt Anleitung zum Krampus. Außerdem hab ich euch noch ein Video angehängt in dem ihr mir beim Backen ganz genau über die Schulter schauen könnt.

Süßer Germteig

4.8 bei 235 Bewertungen
Grundteig
Heißluft
180 Grad

Zutaten

Teig
625 g
Weizenmehl 700 (oder Dinkelmehl 700)
250 g
lauwarme Milch
42 g
frische Germ (= 1 Würfel)
100 g
Zucker
7 g
Salz
1
Ei
100 g
zimmerwarme Butter
zum Bestreichen
1
Ei

Der süße Germteig ist die Basis für viele Klassiker der österreichischen Küche. Egal ob ein abwechslungsreiches Frühstück mit Brioche, ein feiner Nussstollen zum Nachmittagskaffee oder Brauchtumsgebäck wie Allerheiligenstriezel: mit diesem Grundrezept versüßt ihr euren Alltag rund ums Jahr!

Zubereitung

  1. Für den süßen Germteig (> Germteig 1×1) in einer Rührschüssel die Milch mit dem Ei verrühren. Dann das Mehl dazugeben und die Germ daraufbröseln.

  2. Zum Schluss Salz, Zucker und die zimmerwarme Butter dazugeben und alles zu einem glatten Teig kneten.

  3. Anschließend den Teig zugedeckt ca. 30 Minuten rasten lassen und nach Belieben weiterverarbeiten.

  4. Vor dem Backen das Gebäck noch mit verquirltem Ei bestreichen, das sorgt für Glanz und eine schöne goldbraune Farbe.

Es muss nicht immer etwas Großes sein. Macht mit eurem süßen Germteig gefüllte Tascherl, Kipferl oder Schnecken.

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Schritt für Schritt zum süßen Krampus

...diesen lieben sogar die Kinder
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Mürb, mürber, Mürbteig!

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Mürb, mürber, Mürbteig!

19. November 2020
Saisonales
Advent ohne Mürbteig? Kann ich mir gar nicht mehr vorstellen! Dieser Grundteig ist der Star bei so vielen verschiedenen Weihnachstkeksen. Und das Beste: Auch nach der Weihnachtszeit macht er aus Quiches, Tartes und Torten richtige Köstlichkeiten.

Der Alleskönner

Auch wenn es manchmal ein bisschen länger dauert, macht es uns immer besonders viel Spaß, Kekse auszustechen. Wir haben schon einige schöne und lustige Ausstechformen (einige davon findest du hier)gesammelt und wechseln uns dann mit den Motiven immer ab – so wird es nie langweilig! Und unser Favorit unter den Keksteigen ist der Mürbteig. Warum? Weil er einfach unglaublich bartschmelzend ist, mit so vielen Geschmäckern kombiniert werden kann, und (fast) nichts so gut aus dem Ofen duftet. Zum Mürbteig passt Schokolade ebenso hervorragend wie Nüsse oder Marmelade – der perfekte Begleiter also für alles, was süß ist und ganz schnell im Bauch verschwindet.

Mürbteig

4.8 bei 104 Bewertungen
Grundteig
Heißluft
170 Grad

Zutaten

Teig
300 g
Weizenmehl 700
200 g
kalte Butter
100 g
Zucker
1
Ei
5 g
Backpulver
etwas Salz

Aus Mürbteig lassen sich nicht nur zahlreiche Keksvarianten zubereiten, er eignet sich auch hervorragend als Grundlage für verschiedene Streusel-, Obst- oder Topfenkuchen.
Mürbteig lässt sich wunderbar einfach herstellen und weil er auch 3-2-1-Teig genannt wird, merkt man sich das Rezept kinderleicht: 3 Teile Mehl, 2 Teile Butter, 1 Teil Zucker.
Für eine pikante Quiche lasst ihr einfach den Zucker weg und nehmt 1 TL Salz.

Zubereitung

  1. Für den Mürbteig (>Mürbteig 1×1) zuerst das Mehl mit dem Backpulver in eine Schüssel geben, dann die in Stücke geschnittene Butter, den Zucker, das Ei und eine Prise Salz dazugeben. Mit Hilfe eines Flachrührers oder Knethakens die Zutaten zu einem festen Mürbteig verarbeiten. Wenn ihr den Teig mit den Händen knetet, dann möglichst rasch arbeiten, damit die Butter nicht zu warm und der Teig dadurch krümelig wird.

  2. Den Teig etwa eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen und je nach Rezept weiterverarbeiten.

– Mit abgeriebener Schale von Bio-Zitrone oder Bio-Orange verfeinern.
– Das Mark einer halben Vanilleschote auskratzen und zum Teig geben.
– Einen Teil des Mehls mit fein geriebenen Nüssen ersetzen.
– Für einen dunklen Schokomürbteig einfach 1 EL Backkakao unter das Mehl mischen.

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Tipps und Tricks zur Verarbeitung

Es gibt eine ganze Menge guter Keksrezepte mit Mürbteig zum Ausstechen. Aber auch andere Methoden zum Weiterverarbeiten sind natürlich erlaubt! Wichtig ist nur, dass ihr ein paar Tipps bei der Zubereitung des Mürbteigs beachtet – ab und zu kann er nämlich auch ein bisschen kompliziert sein:

  • Flink, flink! Da die Zutaten beim Mürbteig nicht zu warm werden sollen, ist schnelles Arbeiten angesagt.
  • Weiche Butter macht nicht mürbe: Mürbteig wird mit Butter zubereitet – und die darf auf keinen Fall zu weich sein! Ich nehme sie immer frisch aus dem Kühlschrank oder lass sie nur maximal eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur liegen. Ist die Butter zu stark geschmolzen, wird der Mürbteig sehr klebrig oder zerbröselt.
  • Feinster Zucker zergeht auf der Zunge! Mit Staub- oder Puderzucker bekommt euer Teig die beste Konsistenz, da er besser schmilzt als Feinkristallzucker.
  • Cool bleiben: Lasst den Teig vor der Verarbeitung mindestens 30 Minuten lang kalt rasten, zum Beispiel auf dem Balkon oder im Kühlschrank. So lässt er sich besser verarbeiten und das Ausstechen klappt im Handumdrehen!
  • Nicht zu viel des Guten! Mürbteig solltet ihr nicht zu viel kneten – sonst erwärmen sich die Zutaten zu sehr und der Teig kann patzig oder zäh werden.
  • Klebrige Angelegenheit: Das Ausrollen von Mürbteig klappt besonders gut zwischen zwei Frischhalte- oder Dauerbackfolien. So bleibt kein Teig am Nudelwalker hängen und die Küche ist nach dem Backen nicht völlig mit Mehl bestäubt.

TIPP

Lässt sich der Teig mal nicht gut Zusammenkneten, gebt löffelweise kaltes Wasser hinzu – bis sich die Zutaten verbinden!

Ein Geschenk von Herzen: der Striezel zu Allerheiligen

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Ein Geschenk von Herzen: der Striezel zu Allerheiligen

23. Oktober 2020
Saisonales
Der 1. November ist für uns ein besonderer Tag. Zu Allerheiligen kommt normalerweise immer die ganze Familie zusammen. Wir verbringen den Feiertag gemeinsam und gedenken unserer Verstorbenen. Es ist üblich, dass Firm- und Taufpaten ihren Patenkindern am 1. November einen Allerheiligenstriezel schenken. Das ist ein wunderschöner Zopf aus süßem Germteig – je nach Geschmack und örtlichem Brauch kommen noch ein paar Extras hinzu: Rosinen, Mandelsplitter, Hagelzucker, Mohn, Rum oder Zitronensaft. So wie das Osterlamm zu Ostern und die Weihnachtskekse zu Weihnachten gehören, so können wir uns Allerheiligen ohne den besonderen Striezel gar nicht vorstellen.

Der 1. November, Allerheiligen, ist ein christliches Fest. An diesem Tag denken wir an alle Heiligen. In vielen katholischen Ländern ist dieser Tag deshalb ein Feiertag. Der 2. November wird Allerseelentag genannt. An diesem Tag denken wir an all unsere Verstorbenen. Bereits am Nachmittag des 1. Novembers werden Gräber traditionell mit Lichtern geschmückt.

Antikes Brauchtum in neuem Gewand

Der Ursprung dieses Brauches liegt schon sehr weit zurück: In antiken Zeiten schnitt man sich die Haare ab, wenn man um Verstorbene trauerte. Der Striezel erinnert an diesen Haarzopf und stellt so ein Symbol der Trauer und des Andenkens dar. Außerdem war es üblich, armen Menschen zu Allerheiligen Brot zu schenken – auch in Form von Striezeln. An vielen Orten von Österreich bis Bayern und Ungarn werden bis heute Allerheiligenstriezel verschenkt – und das unter vielen verschiedenen Namen: Heiligenstriezel, Heiligenstritzel, Striezel, Allerseelenzopf, Seelenspitz, Seelenbrot, Seelenwecken oder Allerseelenbreze sind einige davon Ich nenne ihn meistens Heiligenstruzen!

TIPP

Zu viel Striezel zu Hause? Dann friert ihn am besten gleich ein! Wenn ihr wisst, dass nicht der ganze Striezel gleich gegessen wird, schneidet ihn in der Mitte auseinander: Dann könnt ihr die beiden angeschnittenen Enden anschließend aneinanderlegen und der Striezel trocknet nicht aus.

Knetet, formt und backt drauflos!

Besonders schön ist es, wenn der Striezel von den Paten selbst gebacken wird. Hier findet ihr das Rezept für den Allerheiligenstriezel, wie wir ihn in unserer Familie am liebsten haben.

TIPP

Falls ihr euren Allerheiligenstriezel schon einen Tag früher backen wollt, wickelt den ausgekühlten Striezel in ein Geschirrtuch – so hält er sich länger frisch. Auch in einem Papiersäckchen, das ihr wiederum in ein Kuchenbox steckt, ist der Striezel gut aufbewahrt.

3er, 4er oder 6er Zopf?

Bleibt nur noch eine Frage: Wie soll der Striezel denn aussehen? Euch stehen die Varianten mit 3, 4 oder 6 Strängen zur Auswahl. Natürlich wird das Flechten mit mehreren Strängen immer komplizierter – aber dafür sieht es auch umso schöner aus! Und Spaß macht das gemeinsame Zopfflechten sowieso. Probiert es einfach aus! Hier kommt ihr zu den einzelnen Kurzanleitungen, in denen ihr mir ganz genau auf die Finger schauen könnt.

Zopfen ganz einfach

mit Christinas Flechtanleitungen
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Meine Rezepte mit süßem Germteig

150 min
4.8 bei 15 Bewertungen
Germgugelhupf mit Mandelfülle
Zutaten: Milch, Weizenmehl 700, frische Germ, Salz, Zucker, zimmerwarme Butter, Dotter, geriebene Mandeln, Marzipan, flüssiges Schlagobers, Schokoflocken, Butter für die Form
110 min
5 bei 49 Bewertungen
Schoko-Zimt-Schneckenmuffins
Zutaten: lauwarme Milch, Ei, Weizenmehl 700, Zucker, Salz, frische Germ (= 1 Würfel), zimmerwarme Butter, verquirltes Ei, Zimt, Schokodrops, Muffinblech oder Tassen
20 min
4.8 bei 232 Bewertungen
Frühstückskipferl
Zutaten: kaltes Wasser, kalte Milch, Weizenmehl 700, Salz, frische Germ, zimmerwarme Butter, Zucker
40 min
4.5 bei 21 Bewertungen
Mini-Donuts
Zutaten: lauwarme Milch, Eier, Weizenmehl 700, Salz, Zucker, frische Germ, zimmerwarme Butter, Butter oder Öl zum Einfetten des Donut-Maker, Schokolade, bunte Schokostreusel
90 min
5 bei 1 Bewertung
Gefüllte Walnuss-Brioche
Zutaten: lauwarme Milch, Ei, Weizenmehl 700, Salz, Zucker , Germ (= 1 Würfel), zimmerwarme Butter, Milch, Zucker, geriebene Walnüsse, Zimt, Backkakao, Ei zum Bestreichen
90 min
4.8 bei 96 Bewertungen
Apfel-Zimt-Schnecken
Zutaten: lauwarme Milch, Ei, Weizenmehl 700, Zucker, Salz, Germ (= 1 Würfel), zimmerwarme Butter, Zimt, Äpfel, gerieben
75 min
4.9 bei 566 Bewertungen
Süßer Allerheiligenstriezel
Zutaten: lauwarme Milch, Ei, Salz, Zucker, Weizenmehl 700, frische Germ (= 1 Würfel), zimmerwarme Butter, Ei zum Bestreichen, Hagelzucker zum Bestreuen
90 min
4.9 bei 70 Bewertungen
Zimtschnecken-Torte
Zutaten: lauwarme Milch, Ei, Weizenmehl 700, Zucker, Salz, Spritzer Zitronensaft, frische Germ (= 1 Würfel), zimmerwarme Butter, Zimt, Eigelb, Eiklar, Staubzucker

Kleiner Aufwand, große Wirkung: Mein Wochenplaner

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HomeKleiner Aufwand, große Wirkung: Mein Wochenplaner

Kleiner Aufwand, große Wirkung: Mein Wochenplaner

16. Oktober 2020
Saisonales
Stellt euch vor, ihr schafft es jede Woche, mehr Zeit und Ruhe für euch und eure Liebsten zu finden – und das alles mit ein wenig Vorbereitung. Klingt doch super, oder? Ich möchte euch heute von einer Idee erzählen, die mir persönlich den Alltag unheimlich erleichtert hat. Und ich hoffe, sie gefällt euch genauso gut und hilft euch ebenfalls, mehr Zeit für die schönen Dinge zu haben.

Und täglich grüßt … die alte Frage: Was koche ich heute?

Viele Leute fragen sich jeden Tag aufs Neue, was sie kochen sollen. Klar, Essen gehört eben zu den wichtigsten Dingen im Leben. Und selbst zu kochen spart nicht nur Geld, es ist auch gesünder, als Fertigprodukte zu essen. Mir geht es da nicht anders: Und gerade, wenn sonst viel im Leben los ist, kann es auch ganz schön anstrengend sein, sich jeden Tag wieder etwas Neues auszudenken. Seit beginn der Corona-Pandemie ist das Thema dann noch zentraler für mich geworden: Es wird noch mehr zuhause gekocht, gleichzeitig muss man seine Einkäufe aber besser planen, damit der Gang in den Supermarkt nicht täglich fällig ist. Also habe ich angefangen zu grübeln: Was würde mir helfen, alles ein wenig zu vereinfachen und gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen? Die Antwort: die richtige Planung! Denn was das Kochen betrifft, ist Vorbereitung schon die halbe Miete.

TIPP

Meistens schreibe ich mir meinen Wochenplan am Abend vor dem Wocheneinkauf zusammen, dabei beziehe ich meine ganze Familie mit ein. So ist für jeden was dabei. Frisches Obst und Gemüse hole ich mir gerne direkt bei den Bauern oder am Wochenmarkt.

Ich liebe es generell, selbst zu kochen – einige Punkte sind mir dabei besonders wichtig!

Einfach gut muss es sein!

So spannend es sein kann, komplizierte und ungewöhnliche Rezepte auszuprobieren – ein richtig gutes Gericht kann man aber schon in wenigen Schritten und mit ein paar Handgriffen zaubern. Gerade im Alltag ist es praktischer, einfache Speisen zu kochen und vor allem: entspannter! Und das Beste: Groß und Klein können leichter mithelfen. Das spart Zeit und ist eine schöne Beschäftigung.

Schnell muss es gehen!

Zeit ist wertvoll – denn das Schönste im Leben ist es für mich, Zeit mit meiner Familie und meinen Tieren zu verbringen. Dass der halbe Tag mit dem Kochen für eine Mahlzeit draufgeht, ist also keine Option!

Gesund muss es sein!

Unsere Ernährung spielt eine Riesenrolle für unsere Gesundheit: In diesem Bereich können wir also richtig viel machen, um unserem Körper das zu geben, was ihm guttut. Frische Lebensmittel mit wertvollen Nährstoffen, ein bunter Teller mit Obst und Gemüse jeden Tag sind für mich deshalb ein Muss.

Nachhaltigkeit ist mir wichtig!

Regionalist steht für mich dabei an erster Stelle. Regionale Lebensmittel haben weniger Tranportkilometer auf dem Buckel und belasten unsere Umwelt entsprechend weniger. Außerdem schmeckt das Gemüse aus dem eigenen Anbau und die Milch vom Bauernhof einfach besser. Und: Man weiß, wo sie herkommen. Nachhaltigkeit bedeutet aber auch, Lebensmittel nicht zu verschwenden und wegzuwerfen – wird zu viel oder Unnötiges eingekauft, passiert das leider schnell.

Und zu guter Letzt: Sparsamkeit spielt eine Rolle!

Denn wer selbst kocht und ein bisschen vorplant, macht auch dem Geldbeutel eine Freude. Außerdem: Mit der Jahreszeit gehen! Lebensmittel, die gerade Saison haben, kann man günstiger und auch am Bauernmarkt erstehen.

1, 2, 3 – und schon steht euer Menüplan für die Woche!

Damit alle diese Ansprüche erfüllt sind und ihr euren Alltag entspannter angehen könnt, befolgt meinen Tipp: Macht euch einen Wochenplan! Das klappt mit diesen drei einfachen Schritten:

  1. Holt euch Inspiration: Rezepte, die mit Zutaten gemacht werden, die momentan Saison haben und die schnell und unkompliziert zubereitet sind.
  2. Notiert euch für jeden Tag, welche Gerichte ihr gerne ausprobieren möchtet. Das bringt mehr Abwechslung auf den Tisch und jeder hat die Möglichkeit, sich einzubringen und sich etwas zu wünschen.
  3. Schreibt eine Einkaufsliste mit allen Zutaten, die ihr für diese Gerichte braucht. So könnt ihr euren Wocheneinkauf ruck zuck erledigen, ohne langes Grübeln und spontane Fehlkäufe.

 

Darf ich vorstellen: Mein Wochenplaner!

Einfach gut essen. Tag für Tag

Ich freue mich sehr, euch meinen Wochenplaner vorstellen zu dürfen! Darin findet ihr eine Kalenderansicht, um euren Menüplan einzutragen, und vieles mehr: Die wichtigsten Obst- und Gemüsesorten werden vorgestellt und dazu gibt es drei Essensvorschläge, die ihr mit ihnen kochen könnt. Für noch mehr Inspiration findet ihr außerdem verschiedenste Gerichte – mit regionalen Zutaten, die man nicht in zehn verschieden Geschäften einkaufen muss. Damit das Ganze noch nachhaltiger und sparsamer ist, sind die Gerichte außerdem in Jahreszeiten unterteilt: Saisonal kochen klappt so mit links! Hier könnt ihr den Wochenplaner vorbestellen.

Meine Essens-Ideen

40 min
4.8 bei 318 Bewertungen
Germknödel
Zutaten: lauwarme Milch, Ei, Weizenmehl 700, frische Germ, Salz, Zucker, zimmerwarme Butter, Marmelade für die Füllung, Vanillesauce, gemahlener Mohn und Staubzucker zum Bestreuen
155 min
5 bei 30 Bewertungen
Tomaten-Mozzarella-Fladenbrot
Zutaten: lauwarmes Wasser, Weizenmehl 700, Salz, frische Germ, Olivenöl, Tomatenscheiben, Basilikumpesto , geriebener Mozarella
90 min
4.9 bei 128 Bewertungen
Gefüllte Baguetteschiffchen
Zutaten: lauwarme Milch, lauwarmes Wasser, Weizenmehl 700, Salz, frische Germ, Frischkäse, Pizzagewürz, Schinken, klein geschnitten, Tomaten, fein gewürfelt, Knoblauch, fein gerieben, Käse, gewürfelt oder gerieben
40 min
4.7 bei 225 Bewertungen
Marillenknödel
Zutaten: Topfen, Rapsöl, Weizengries, Semmelbrösel, Eier, Weizenmehl 700, etwas Salz, 12 Marillen (evtl. 12 Stück Würfelzucker), Semmelbrösel und Butter
70 min
4.8 bei 77 Bewertungen
Gefüllte Pizzastangerl
Zutaten: lauwarme Milch, Weizenmehl 700, Salz, frische Germ, zimmerwarme Butter, Frischkäse, Schinkenwürfel, Mozarella, gerieben, Tomaten, würfelig geschnitten, Champignons, in feine Scheiben geschnitten, Paprika, gewürfelt, Pizzagewürz
60 min
4.9 bei 399 Bewertungen
Apfelstrudel
Zutaten: Weizenmehl 700, Öl, Salz, Wasser, etwas Öl, Äpfel, Zucker, gehackte Hasel- oder Walnüsse, Butter, Brösel, Saft einer halben Zitrone, etwas Mehl, etwas flüssige Butter
80 min
4.7 bei 230 Bewertungen
Buchteln
Zutaten: lauwarme Milch, Weizenmehl 700, Germ, Zucker, Salz, zimmerwarme Butter, Marmelade nach Wahl zum Füllen, etwas Butter für die Form und zum Bestreichen
60 min
4.9 bei 697 Bewertungen
einfacher Pizza Grundteig
Zutaten: lauwarmes Wasser, Weizenmehl 700, Germ, Salz, Olivenöl

Weizensauerteig: für richtige Genießer

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Weizensauerteig: für richtige Genießer

9. Oktober 2020
Saisonales
Das Backen mit Sauerteig ist schon etwas ganz Besonderes. Sauerteigbrot ist schön locker, bekömmlich, bleibt lange frisch und hat einen einzigartig köstlichen Geschmack. Ein bisschen mehr Zeit muss natürlich eingeplant werden und auf den ersten Blick scheint das Ganze komplizierter, als es eigentlich ist. Und wenn ihr erst mal auf den Geschmack gekommen seid, dann solltet ihr unbedingt neben dem klassischen Roggensauerteig auch mal das Backen mit Weizensauerteig ausprobieren.

Weizensauerteig ansetzen und umzüchten

Das Ansetzen von Weizensauerteig funktioniert grundsätzlich gleich wie beim Roggensauerteig (hier findet ihr die genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung). Wenn bei euch zu Hause schon ein Roggensauerteig eingezogen ist, könnt ihr diesen aber genauso gut zu einem Weizensauerteig umzüchten! Das ist deshalb möglich, weil in beiden Sauerteig-Arten die gleichen Milchsäurebakterien vorhanden sind. Theoretisch kann also mit Weizen-Anstellgut auch ein Roggensauerteig angesetzt werden.

TIPP

Sauerteig lässt sich ungefüttert wunderbar im Kühlschrank aufbewahren. In einem Schraubglas bleibt der Sauerteig ca. zwei Wochen lang haltbar.

So wird der Weizensauerteig groß und stark

Ihr braucht:

  • 10 g Anstellgut
  • 100 g lauwarmes Wasser
  • 100 g Weizenmehl 700 (Weizenvollkornmehl oder Weizenbrotmehl 1600 sind natürlich auch dafür geeignet)

Zuerst das Anstellgut im lauwarmen Wasser auflösen, dann das Mehl untermengen und sorgfältig vermischen. Anschließend abdecken und ruhen lassen. Bei ca. 25 Grad Raumtemperatur liegt die Reifedauer des Weizensauerteigs bei ca. 12 – 16 Stunden.

TIPP

Wenn Sauerteig regelmäßig gefüttert wird, kann er sogar mehrere Jahre halten.

Jeder hat seinen eigenen Charakter: Unterschiede zum Roggensauerteig

Wie ihr oben schon gesehen habt, stimmt das meiste, was wir zum Thema Ansetzten und Füttern von Roggensauerteig wissen, auch für den Weizensauerteig. Es gibt aber dennoch ein paar kleine, aber wichtige Unterschiede:

  1. Weizensauerteig wird in erster Linie als Triebmittel und wegen seines einzigartigen Geschmacks verwendet. Roggensauerteig hingegen dient dazu, die Backfähigkeit von Brot mit hohem Roggenmehlanteil sicherzustellen. Außerdem hilft die Säure im Roggensauerteig, den herben Roggengeschmack auszubalancieren, und macht das Brot besser verdaulich.
  2. Grundsätzlich ist Weizensauerteig milder als Roggensauerteig. Das ist wichtig, denn zu viel Säure passt nicht zum Geschmack von Weizengebäck.
  3. Euer Weizensauerteig möchte ein bisschen mehr Liebe und Zuwendung!
    – Verarbeitet ihn am besten 24 Stunden nach dem Auffrischen, also bei voller Reife.
    – Wenn ihr den Sauerteig nicht direkt zum Backen verwendet, lagert ihn im Kühlschrank.

TIPP

Sauerteig lässt sich auch trocknen. Dafür einfach Roggenmehl oder Weizenmehl unterrühren, bis ein fester Teig entsteht. Danach auf einem Backblech trocknen lassen, zerbröseln und luftdicht verschließen und an einem dunklen Ort aufbewahren. Eignet sich auch als Geschenk.

Schon gewusst?

In Italien nennt man Weizensauerteig”Lievito Madre”, was auf Deutsch so viel heißt wie “Mutterhefe”. Die italienischen Bäcker verwenden “Lievito Madre” für alle möglichen herrlichen Gebäcke: für Landbrote, Pizza oder Ciabatta. Mit herkömmlicher Germ geht der Pizzateig ein bisschen schneller auf – der Geschmack mit “Lievito Madre” ist aber wirklich der Wahnsinn.

 

Gebt eurem Brot das gewisse Etwas: Dosierung

Merkt euch am besten folgende Daumenregel für die Dosierung von Weizensauerteig:

10% von der Gesamtmehlmenge = Anteil Weizensauerteig

Bei Weizenmischbroten könnt ihr etwas mehr Weizensauerteig verwenden, ungefähr 15% der Gesamtmehlmenge.

Wenn ihr Brot mit langer Teigführung backt, also den Teig zum Beispiel über Nacht im Kühlschrank gehen lasst, müsst ihr den Anteil an Weizensauerteig um die Hälfte verringern: Die Säure des Sauerteiges entwickelt sich sonst zu stark.

Meine Sauerteig-Rezepte

720 min
4.9 bei 529 Bewertungen
Würziges Roggenbrot mit Sauerteig
Zutaten: Roggenmehl, Wasser, Sauerteigansatz (aus dem Kühlschrank), lauwarmes Wasser, Roggenmehl 960, Weizenmehl 700, Brotgewürz, Salz, Sauerteig (vom Vorteig)
900 min
4.7 bei 75 Bewertungen
Baguette mit Weizensauerteig
Zutaten: Wasser, Weizenmehl 700, Sauerteigansatz (aus dem Kühlschrank), Wasser , Salz, Sauerteig (vom Vorteig)
900 min
4.9 bei 542 Bewertungen
Bergsteigerbrot
Zutaten: Wasser, Roggenmehl 960, Sauerteigansatz (aus dem Kühlschrank), Wasser , Weizenmehl 700, Salz, Sauerteig (vom Vorteig), Sonnenblumenkerne, Leinsamen, geschrotet, Karotten, grob geriebene , Sonnenblumenkerne zum Wälzen
1020 min
4.9 bei 146 Bewertungen
Vollkornbrot mit Sonnenblumenkernen
Zutaten: Roggenmehl, Wasser, Sauerteigansatz (aus dem Kühlschrank), lauwarmes Wasser, Dinkelvollkornmehl, Roggenvollkornmehl, Roggenmehl 960, Salz, Sauerteig (vom Vorteig), Sonnenblumenkerne
660 min
4.6 bei 132 Bewertungen
Roggenweckerl mit Sauerteig
Zutaten: Roggenmehl, Wasser, Sauerteigansatz (aus dem Kühlschrank), lauwarmes Wasser, Weizenmehl 700, Roggenmehl 960, Sauerteig (vom Vorteig), Backmalz, Germ, Salz
930 min
4.7 bei 86 Bewertungen
Weizenmischbrot
Zutaten: Roggenmehl, Wasser, Sauerteigansatz (aus dem Kühlschrank), lauwarmes Wasser, Weizenmehl 700, Weizenvollkornmehl, Roggenmehl 960, Salz, Brotgewürz, Sauerteig (vom Vorteig), Gärkörbchen, Roggenmehl zum Besieben
900 min
4.9 bei 237 Bewertungen
Bauernbrot mit Sauerteig
Zutaten: Roggenmehl, Wasser, Sauerteigansatz (aus dem Kühlschrank), Roggenmehl 960, Weizenbrotmehl, Sauerteig (vom Vorteig), Brotgewürz, Salz, frische Germ, lauwarmes Wasser
90 min
3.7 bei 12 Bewertungen
“gezebrate” Torte
Zutaten: Eier, Zucker, Öl, Wasser, Weizenmehl 700, Backpulver, Kakaopulver (Backkakao), Kokosfett, Kochschokolade, Marillenmarmelade zum Bestreichen

Die besten Begleiter das ganze Jahr: Äpfel

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HomeDie besten Begleiter das ganze Jahr: Äpfel

Die besten Begleiter das ganze Jahr: Äpfel

25. September 2020
Saisonales
Der Apfel ist das Lieblingsobst schlechthin: Allein im deutschsprachigen Raum gibt es mehrere tausend verschieden Apfelsorten! Und so ein Apfel hat wirklich viel drauf: Er lässt sich wunderbar lagern. Lässt sich in Form von Gelee, Saft oder Mus bestens haltbar machen und macht jede Süßspeise zu einem fruchtigen Geschmackserlebnis.

Der Apfel

Gesunder Verführer aus dem heimischen Garten

Apfelbäume wachsen am liebsten in feuchten, guten Böden und sind meistens sehr frosthart. Nach 2-10 Jahren können ihre Früchte geerntet werden. So ein Apfelbaum wächst sogar im Topf. Übrigens: Apfelbäume können nicht alleine sein (Fremdbefruchter)! Wenn ihr in eurem Garten Äpfel ernten wollt, müsst ihr mindestens zwei Sorten pflanzen.

An apple a day keeps the doctor away!

Wisst ihr auch, warum? Äpfel sind vollgepackt mit Vitamin A, B und C – ihre Schale enthält gleich 6-mal mehr Vitamin C als ihr Fruchtfleisch!

Süß oder sauer? Apfelsorten für jeden Geschmack

Manche mögen’s sauer, andere unbedingt süß und saftig. Das Tollest: Für jeden Geschmack und für jedes Rezept gibt es passende Apfelsorten. Besonders saure Äpfel machen sich super in Apfelkuchen oder Mehlspeisen – die Verbindung von Säure und Zucker gibt dem Ganzen erst den herrlich frischen Kick.

Weitere Informationen über die einzelnen Apfelsorten findest du hier.

Aber auch bei der Lagerung macht die Apfelsorte einen großen Unterschied: Früchte, die man frisch vom Baum pflücken und gleich verputzen kann, sind sogenannte Sommeräpfel. Herbstäpfel könnt ihr im September und Oktober ernten und gleich essen, aber auch ein paar Wochen oder Monate lagern. Und ganz zuletzt werden die Winteräpfel gepflückt: Sie müssen anschließend einige Wochen oder Monate ruhig im Keller verbringen, um ihren vollen Geschmack zu entwickeln.

Der Apfel - mein Superfood

Steckbrief

Apfel

Erntezeit:
Ende Juli - Ende Oktober
Wie wächst er:
am liebsten auf feuchten, guten Böden
Was ist gesund?
Äpfel sind vollgepackt mit Vitamin A, B und C! Die Schale enthält gleich 6-mal mehr Vitamin C als ihr Fruchtfleisch.
Aussehen:
je nach Sorte, es gibt grüne, rote oder gelbe Äpfel
Wie schmeckt er besonders gut?
Eigentlich in jeder Form, die ihr euch vorstellen könnt! Äpfel schmecken unglaublich gut in Kuchen, Strudeln, Brot oder Teigtaschen, als Saft oder Gelee.

Habt ihr gewusst …

… dass sich bei Bauernmärkten oder in kleinen Obstgeschäften manchmal alte Apfelsorten finden lassen, die unglaublich gut und im herkömmlichen Handel nicht mehr erhältlich sind? Unbedingt nachfragen!

Tipps zum Ernten von Äpfeln

Am besten schmecken Äpfel, die die Sonne ordentlich angestrahlt hat – sie haben auch die meisten Inhaltsstoffe. Beim Pflücken solltet ihr außerdem versuchen, den Stiel an der Frucht zu lassen und die Äpfel vorsichtig zu behandeln: An Druckstellen beginnen sie sonst zu faulen. Fallobst aufzusammeln macht zwar etwas weniger Spaß, aber auch aus diesen Äpfeln könnt ihr noch problemlos Apfelsaft oder Apfelmus herstellen.

Wie ihr Äpfel am besten haltbar macht

Beim Weiterverarbeiten könnt ihr euch bei den Äpfeln so richtig austoben. Denn: Es gibt einfach unglaublich viele Möglichkeiten, sie einzukochen oder zu verbacken! Aber auch gedörrte Äpfel sind ein superpraktischer und lange haltbarer gesunder Snack für zwischendurch.

Ihr müsst euch also eigentlich nur noch entscheiden – und das dürfte gar nicht so leicht sein –, was ihr mit euren Äpfeln anstellen wollt.

Bunt und vielfältig: Kürbiszeit

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Bunt und vielfältig: Kürbiszeit

18. September 2020
Saisonales
Wenn die Tage kürzer werden und die Nächte kälter, dann hält der Herbst schön langsam Einzug. Wie kaum ein anderes (Frucht-) Gemüse ist der Kürbis mit der buntesten aller Jahreszeiten verbunden. Auch seine Verwandte, die Zucchini, hat ihren fixen Platz auf unserem herbstlichen Speiseplan.

Welches Gemüse kann schon von sich behaupten, über 800 Sorten zu haben, eine (amerikanische) Feiertagstradition zu begründen und sogar Prinzessinnen herumzukutschieren? Nur wenige Nachbarn aus dem Gemüsebeet können dem Kürbis in Sachen Vielfalt das Wasser reichen. Und dabei handelt es sich beim Kürbis streng genommen nicht einmal um waschechtes Gemüse.

Obst oder Gemüse?

Kürbis sind Früchte der gleichnamigen Pflanzengattung und gehören damit eigentlich zum Obst. Weil Kürbisse aber Teile von einjährigen Pflanzen sind und nich – wie Obst üblich – an mehrjährigen Pflanzen wachsen, gehören sie auch zum Gemüse. Ganz schön verwirrend! Die Wissenschaft hat sich schlussendlich auf einen Kompromiss geeinigt: Da der Kürbis Merkmale beider Kategorien aufweist, gehört er zum sogenannten Fruchtgemüse. Zu dieser Kategorie zählen unter anderem auch Tomaten, Melonen und Zucchini.

 

Märchenzeit

Kürbisse sind seit geraumer Zeit ein beliebtes Motiv in Geschichten. Als Kinder haben wir doch alle einmal davon geträumt, es der Fee “Cinderella” gleichzutun und einen Kürbis in eine märchenhafte Kutsche zu verwandeln.

Weniger märchenhaft ist da schon die Geschichte von Jack O’Lantern, dem wir die leuchtenden Kürbisfratzen vor den Haustüren zu verdanken haben. Einer Legende zufolge lebte in Irland vor langer Zeit ein Draufgänger namens Jack, der sich mit dem Teufel einließ. Jack rang dem Teufel das Versprechen ab, seine Seele für immer in Frieden zu lassen. Als Jack dann starb, kam er also nicht in die Hölle. Im Himmel wurde er allerdings auch nicht aufgenommen. Daraufhin wurde Jack ins Niemandsland geschickt. Dort war es finster und kalt, weswegen ihm der Teufel ein glühendes Stück Kohle aus der Hölle schenkte. Dieses steckte Jack in einen ausgehöhlten Kürbis. Seither wandelt Jack im Niemandsland umher und lässt sich jedes Jahr am 31. Oktober wieder blicken.

 

Kürbis – so vielfältig!

Der Kürbis zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und stammt ursprünglich aus Südamerika. Inzwischen wird er fast überall angebaut. Weltweit gibt es rund 850 verschiedene Sorten, die sich in Form, Farbe, Geschmack und Oberflächenstruktur voneinander unterscheiden. Die Vielfalt der Kürbisse reich vom kleinen Zierkürbis mit 50 Gramm bis zum Schwergewicht von 400 Kilogramm.

Kürbis & Zucchini

Steckbrief

Kürbis

Hauptsaison:
September, Oktober
Wie wächst er:
Am besten in der Nähe eines nährstoffreichen Kompostes
Was ist gesund?
Der Kürbis ist ein gesunder Sattmacher er liefert viele Nährstoffe wie Beta-Karotin, Vitamin A, Magnesium, Kalzium und Kalium.
Aussehen:
In Größe, Form und Farbe sind die verschieden Kürbissorten sehr unterschiedlich. Sie bilden lange, stark rankende Triebe mit großen Blättern.
Wie schmeckt er besonders gut?
Als Suppe, im Kuchen, als Ofengemüse

Zucchini

Hauptsaison:
Juni - September
Wie wächst sie:
Gerne in nährstoffreichen, sonnigen Gärten, im Hochbeet oder direkt am Kompost
Was ist gesund?
Zucchinis haben einen hohen Vitamin B1 Gehalt zudem enthalten sie Vitamin A und C, Kalium, Kalzium, Phosphor, Natrium, und Eisen
Aussehen:
Die Zucchini gibt es in grün oder gelb, in länglicher und kugeliger Form
Wie schmeckt sie besonders gut?
Als Suppe, im Kuchen, als Auflauf oder gefüllte Zucchini

Erntezeit

Manche Kürbisarten können bereits im Sommer, noch vor ihrer eigentlichen Reife, geerntet werden und werden dementsprechend “Sommerkürbisse”. Dadurch ist die Schale noch weich genug, um sie problemlos mitzuessen. Der bekannteste Vertreter ist wohl die Zucchini.

Die charakteristischen Speisekürbisse wie der Muskatkürbis zählen zu den “Winterkürbissen”, die im Herbst reif werden.

TIPP

Der Kürbis ist bereit zur Ernte, wenn er beim Klopfen hohl klingt. Außerdem sollte der Stiel hart, trocken und verholzt sein. Der Stiel sollte am Kürbis belassen werden, damit keine Schaderreger eindringen und die Frucht möglichst lange haltbar bleibt.

Das kleine Kürbis 1×1

Damit ihr möglichst lange etwas vom herbstlichen Geschmack der Kürbisse habt, verrate ich euch nun ein paar praktische Tipps zur richtigen Verarbeitung und Lagerung.

Die Sache mit der Schale

Grundsätzlich ist die Schale der meisten Kürbisse essbar. Allerdings ist sie in der Regel sehr hart und braucht lange, bis sie weichgekocht ist. Anders ist es beim Hokkaido: Die Schale der aus Japan stammenden Sorte lässt sich problemlos verarbeiten und essen.

Da steckt Power drin

Kürbisse sind reich an Mineralstoffen wie Kalium oder Eisen. Wie die orange Farbe des Fruchtfleisches verrät, enthalten Kürbisse viel Beta-Carotin, das vom Körper in Vitamin A umgewandelt wird. In den Kernen steckt besonders viel Magnesium.

Hauptsache heil

Wenn ihr Kürbisse lagern wollt, solltet ihr unbedingt darauf achten, dass sie keine Druckstellen oder Kratzer aufweisen. Nur unversehrte Kürbisse bleiben mehrere Monate lang haltbar.

Der Kürbis mag’s luftig

Damit Kürbisse lange haltbar bleiben, müssen sie an einem trockenen, kühlen Ort gelagert werden. Am besten gebt ihr eure Kürbisse in ein Netz und hängt sie auf. So verhindert ihr, dass sie Druckstellen bekommen und zu faulen beginnen.

Ab ins Tiefkühlfach

Kürbisse bleiben auch im Tiefkühlfach gut haltbar. Dazu einfach den Kürbis schälen (alle außer Hokkaido), die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Wenn ihr die Würfel vor dem Einfrieren schockfrostet, verhindert ihr, dass sie im Gefrierbeutel aneinanderkleben.

Gesunde Jause – für einen super Start ins neue Schuljahr!

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Gesunde Jause – für einen super Start ins neue Schuljahr!

11. September 2020
Saisonales, Wissenswertes
An so einem Schultag ist ganz schön viel los – da wird Neues gelernt und entdeckt, viel geredet und gelacht und herumgetobt. Umso wichtiger ist es da, Kindern eine richtig gute Schuljause mitzugeben, die sie mit ordentlich Energie versorgt, satt macht und natürlich super schmeckt! Gesund sollte sie auch noch sein. Und außerdem: So ein leckerer Snack freut nicht nur Schulkinder, sondern auch alle, die mal eine Pause bei der Arbeit machen.

Do it yourself

Aber warum ist so eine gesunde, selbstgemachte Jause eigentlich so wichtig? Klar, man kann auch abgepackte Fertigprodukte kaufen – die sind aber teurer, haben weniger Nährstoffe und weniger Geschmack und belasten unsere Umwelt mit unnötigem Plastik. Also: lieber selber machen! Das geht mit den richtigen Rezepten ratzfatz und man hat mehr Variationsmöglichkeiten als das Jahr Schultage.

So muss eine perfekte Schuljause sein:

  • Nahrhaft! Klar, der Hunger soll sich ja nicht nach einer halben Stunde schon wieder einschleichen. Am besten klappt das mit Brot oder Gebäck mit Vollkornmehl: Das enthält mehr Ballaststoffe und macht deshalb auch länger satt.
  • Lecker! Gut schmecken muss so ein Pausenbrot unbedingt. Mit natürlichen, frischen Zutaten ist das auch gar kein Problem!
  • Unkompliziert! Im Schul- und Arbeitsalltag muss es eben auch mal ganz flott gehen. Viele Backwaren kannst du wunderbar einfrieren – Gebäck, aufgeschnittenes Brot oder gefüllte Schnecken – und dann einfach schwupps, raus aus dem Tiefkühler und ein paar Stunden später frisch und knusprig genießen!
  • Praktisch! In einer coolen Dose oder Jausenbox sollte der Pausensnack Platz haben, dann kann im Rucksack nichts drunter und drüber gehen.
  • Toll anzusehen! Denn wenn die Schuljause knallbunt aus dem Ranzen leuchtet, kriegt man doch gleich noch viel mehr Appetit!

Jausen-Baukasten

Am besten baut ihr die gesunde Jause einfach aus diesen Bausteinen zusammen:

TIPP:

Damit aufgeschnittene Apfelstückchen nicht braun werden, beträufelt sie einfach gleich mit ein bisschen Zitronensaft!

Jausen-Zeitmanagement

So ein Morgen im Kreise der Familie kann wahnsinnig schön, aber auch unglaublich stressig sein. Jeder muss früh aus dem Haus. Die Kinder wollen rechtzeitig in die Schule gebracht werden und die Eltern müssen pünktlich in die Arbeit. Wenn dann auch noch die Jause für alle vorbereitet werden muss, kann es schnell hektisch werden. Ich habe ein paar Tipps für euch, damit die Jausenvorbereitung nicht zum Zeitfresser wird und einem entspannten Morgen nichts im Wege steht.

  • Ein Wochenplan hilft dabei, die Jausenübersicht zu behalten. Wenn ihr am Wochenende davor plant, wer wann was als Jause bekommt, spart ihr euch das lange Grübeln am Morgen.
  • Bei der Jause gilt: Vorbereitung ist die halbe Miete. Viele Jausenschmankerln lassen sich am Vorabend vorbereiten und bleiben im Kühlschrank frisch. So könnt ihr den Morgen genießen und müsst die Jause nur noch (nachhaltig) verpacken.
  • Sowohl bei der Planung als auch bei der Vorbereitung könnt ihr gut eure Kinder einbeziehen. Auch die vielen Bestandteile wie Gemüse oder Beeren eignet sich die gesunde Jause perfekt, um der Kreativität der Kinder freien Lauf zu lassen.

Leckere Rezepte für die Jause

60 min
4.9 bei 55 Bewertungen
Dinkel-Buttermilch-Weckerl
Zutaten: zimmerwarme Buttermilch, lauwarmes Wasser, Dinkelvollkornmehl, Brotgewürz, Leinsamen, Salz, Germ (= 1/2 Würfel), Öl, Sesam, Mohn, Leinsamen zum Bestreuen
660 min
4.6 bei 132 Bewertungen
Roggenweckerl mit Sauerteig
Zutaten: Roggenmehl, Wasser, Sauerteigansatz (aus dem Kühlschrank), lauwarmes Wasser, Weizenmehl 700, Roggenmehl 960, Sauerteig (vom Vorteig), Backmalz, Germ, Salz
70 min
4.8 bei 74 Bewertungen
Dinkelvollkornweckerl mit Sesam & Haferflocken
Zutaten: Wasser, Dinkelvollkornmehl, Weizenmehl 700, Haferflocken, Sesam, Salz, Backmalz, frische Germ, Honig
60 min
4.9 bei 56 Bewertungen
Körnereckerl
Zutaten: lauwarmes Wasser, Roggenmehl 960, Weizenmehl 700, Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Sesam, Backmalz, Salz, Honig, Öl, frische Germ (=1/2 Würfel)
70 min
4.8 bei 77 Bewertungen
Gefüllte Pizzastangerl
Zutaten: lauwarme Milch, Weizenmehl 700, Salz, frische Germ, zimmerwarme Butter, Frischkäse, Schinkenwürfel, Mozarella, gerieben, Tomaten, würfelig geschnitten, Champignons, in feine Scheiben geschnitten, Paprika, gewürfelt, Pizzagewürz
110 min
4.9 bei 1127 Bewertungen
Salzstangerl
Zutaten: Weizenmehl 700, Salz, Backmalz, frische Germ, zimmerwarme Butter, lauwarmes Wasser, Salz und Kümmel zum Bestreuen
90 min
5 bei 72 Bewertungen
Bierweckerl
Zutaten: lauwarmes Wasser, lauwarmes Bier, Weizenbrotmehl, Roggenmehl, Dinkelvollkornmehl, Salz, frische Germ, Brotgewürz
70 min
5 bei 26 Bewertungen
Speckweckerl
Zutaten: lauwarmes Wasser, Weizenmehl 700, Roggenmehl 960, Salz, Backmalz, Zucker, frische Germ, Scheibe Speck (ca. 5 mm dick), Zwiebel, etwas Öl zum Anrösten

Samtig-blaue Früchtchen: Zwetschken

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Samtig-blaue Früchtchen: Zwetschken

3. September 2020
Saisonales
Im Spätsommer und Herbst ist Zwetschkenzeit. Die Äste der Zwetschgenbäume biegen sich unter der Last der blauen Früchte, es darf fleißig gepflückt und eingesammelt werden. Der Duft von frisch eingekochter Powidlmarmelade lockt alle in die Küche.

Die Zwetschke – der Alleskönner

Zwetschken können zu unzähligen Köstlichkeiten verarbeitet werden. Von Marmelade und Kompott bis Knödel und Kuchen sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Was darf bei dir in der Zwetschkensaison auf keinen Fall fehlen? Wir verputzen am allerliebsten Zwetschkenröster zum flaumigen Kaiserschmarren. Bei den Kleinen ist außerdem Zwetschkensaft oder Zwetschkenpunsch mit Schlagobers sehr beliebt. Die Großen freuen sich über einen richtig guten Zwetschkenschnaps.

Und das Beste:

Zwetschken wachsen in heißen Lagen ebenso gut, wie in kühlen Gebirgsregionen. Sie passen sich an feuchte und trockene Böden an. Nach 6-10 Jahren können die Früchte zum ersten Mal geerntet werden, bei den neuen Sorten sogar noch früher. Nur Spätfröste können der frühen Blüte etwas zu schaffen machen.

Habt ihr gewusst…

… dass die Zwetschke eine Unterart der Pflaume ist? Andere Pflaumenarten, die der Zwetschke ähneln, sind Marillen, Ringlotten/Renekloden und Kriecherln.

ZWETSCHKEN

Steckbrief

Zwetschke oder Zwetschge

Erntezeit:
Juli/August - Oktober
Wie wächst sie:
Entlang eines Baches, aber auch an trockenen Standorten.
Was ist gesund?
Zwetschken enthalten Vitamin A, B und E, Kalium, Kupfer, Eisen und Zink.
Aussehen:
Bläulich - violette Schale und gelbes Fruchtfleisch.
Wie schmeckt sie besonders gut?
Als Saft, als Schnaps, als Marmelade, als Knödel oder in einem Kuchen.

Tipps zum Ernten von Zwetschken

Je nach Sorte dauert die Ernte von Juli bis Oktober. Werden die Früchte noch nicht ganz reif gepflückt, können sie sogar ein paar Wochen lang gelagert werden. Richtig süß und aromatisch schmecken aber die reifen, tiefblauen Früchte – sie können einzeln aufgelegt nur einige Tage gelagert werden. Hier heißt es also: möglichst bald einkochen und haltbar machen! Den allerbesten Geschmack haben die Früchte, die schon vom Baum gefallen sind. Am besten sammelt man sie jeden Tag auf oder spannt ein Netz unter den Baum.

Wie ihr Zwetschken am besten haltbar macht

Zwetschken müssen zwar schnell verarbeitet werden – zum Glück gibt es dafür aber viele verschiedene Möglichkeiten: gedörrt passen Zwetschken das ganze Jahr in Müsli und Kekse und tun auch der Verdauung richtig gut.

Aber auch eingekocht liebe ich Zwetschken, besonders als Powidlmarmelade, die in vielen österreichischen Mehlspeisen als Füllung verwendet wird und ganz fantastisch in Germknödeln schmeckt. Für diese Marmelade braucht ihr ein weniger Zucker, dafür viel Zeit und richtig viele Früchte: Nach dem langen Köcheln verwandeln sie sich in eine wunderbar intensiv schmeckende, dunkle Fruchtmasse.

Bei uns daheim freuen sich außerdem alle auf die Zwetschkenknödel, die ich genau wie Marillenknödel mache – sie werden meistens ein bisschen kleiner, dafür können dann noch mehr im Bauch verschwinden. Richtig gern backe ich natürlich Zwetschenkuchen: Der ist ganz schnell und unkompliziert zubereitet und macht an einem stürmischen Herbsttag einfach glücklich.

Im Winter solltet ihr unbedingt Zwetschkenpunsch probieren – dazu einfach ein paar Früchte mit Gewürzen in heißem Wasser köcheln lassen und anschließend pürieren. Der schmeckt wunderbar mit oder ohne Rum.

 

Einfach einfrieren…

… wenn ihr euch vor reifen Früchten kaum retten könnt, viertelt und entkernt ihr die Früchte zuerst und steckt sie dann in Plastikbehälter oder Gefrierbeutel mit möglichst wenig Luft. Anschließend dürfen sie in die Gefriertruhe übersiedeln.

Zwetschke oder Pflaume

Viele halten Zwetschken für Pflaumen, nur mit einem anderen Namen. Dem ist aber nicht so, die Früchte sind nur miteinander verwandt. Während Pflaumen größer sind und eine gleichmäßig runde Form haben, sind Zwetschken eher kleiner und länglich-oval.

Fruchtige Rezepte zum Nachbacken

40 min
4.8 bei 318 Bewertungen
Germknödel
Zutaten: lauwarme Milch, Ei, Weizenmehl 700, frische Germ, Salz, Zucker, zimmerwarme Butter, Marmelade für die Füllung, Vanillesauce, gemahlener Mohn und Staubzucker zum Bestreuen
40 min
5 bei 14 Bewertungen
Kirsch-Streusel-Muffins
Zutaten: Eier, Zucker, Rapsöl, Weizenmehl 700, geriebene Mandeln, Backpulver, Milch, Semmelbrösel, entsteinte Kirschen, Butter, Weizenmehl , Muffinblech, Butter und Mehl für die Form oder Papierförmchen
75 min
5 bei 12 Bewertungen
Apfel-Pfirsich-Galette
Zutaten: Weizenmehl 700, geriebene Mandeln, Butter, Zucker, Ei, Semmelbrösel, Äpfel, geschält und grob gerieben, Pfirsich geschält und würfelig geschnitten, Schlagobers, Mandelsplitter
40 min
4.7 bei 225 Bewertungen
Marillenknödel
Zutaten: Topfen, Rapsöl, Weizengries, Semmelbrösel, Eier, Weizenmehl 700, etwas Salz, 12 Marillen (evtl. 12 Stück Würfelzucker), Semmelbrösel und Butter
90 min
4.5 bei 179 Bewertungen
Zwetschkenfleck
Zutaten: lauwarme Milch, Ei, Zucker, frische Germ, Weizenmehl 700, Salz, zimmerwarme Butter, Zwetschken, kalte Butter, Mehl, Zimt, Mandelsplitter
60 min
4.6 bei 48 Bewertungen
Marillenkuchen mit Mandeln
Zutaten: Eier, zimmerwarme Butter, Zucker, Weizenmehl 700, geriebene Mandeln, Naturjoghurt, Backpulver, Marillen (je nach Größe) halbiert, gehobelte Mandeln zum Bestreuen
45 min
4.9 bei 449 Bewertungen
Zwetschkenkuchen
Zutaten: Eier, Zucker, Öl, Milch, Weizenmehl 700, Backpulver, entkernte, halbierte Zwetschken
60 min
4.9 bei 57 Bewertungen
Marillentorte
Zutaten: Eier, zimmerwarme Butter, Zucker, Weizenmehl 700, Backpulver, Milch, Marillen, halbiert und entkernt