Kuchen
Rezepte
Christinas Helferlein
So gelingt
dein Kuchen
Wie die Zutaten am besten in den Kuchen kommen
- Alle Zutaten immer ganz genau abwiegen.
- Die Butter nie schmelzen, sondern zimmerwarm zum Teig geben.
- Auch alle anderen Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.
Alles gut vorbereiten
- Damit der Kuchen nicht in der Form hängen bleibt, die Backformen gut ausfetten und bemehlen oder Backpapier verwenden.
- Den Ofen heizt man am besten schon während der Teigzubereitung vor. Ich backe alle Kuchen mit Heißluft. Falls du Ober- und Unterhitze verwenden möchtest, muss die Temperatur um 20 °C höher eingestellt werden als in den Rezepten angegeben.
Alles was du sonst noch wissen musst…
Die wichtigsten Backzutaten
Was in den Kuchen hineinkommt
Weizen- oder Dinkelmehl
Ich verwende für meine Kuchen meistens Weizenmehl mit der Type 700 (in Deutschland Type 550). Für Biskuitteig ist Weizenmehl mit der Type 480 (in Deutschland Type 405) ideal. Es hat einen noch höheren Kleberanteil und macht den Kuchen richtig fein.
Eine gute Alternative zu Weizenmehl ist Dinkelmehl mit der Type 700.
Für alle gilt: glatte oder universale Mehle sind die beste Wahl zum Kuchenbacken, da sie Flüssigkeiten schneller binden.
Butter und Öle
Ich liebe es, mit Butter zu backen. Bei Kuchenrezepten mit Öl verwende ich entweder Raps- oder Sonnenblumenöl, da sie geschmacksneutral sind.
Süße Sachen
Kristallzucker, Staubzucker, brauner Zucker oder Honig – sie alle geben deinem Kuchen Süße. Feinkristallzucker und Staubzucker lösen sich schnell und gut auf. Aber du kannst natürlich auch braunen Zucker oder Honig verwenden, wenn du auf weißen Zucker verzichten möchtest.
Eier
Eier sorgen für Luftigkeit (Eischnee) und Bindung (Dotter). Beim Trennen von Eiern ist es wichtig, darauf zu achten, dass alle Behältnisse sauber sind und kein Dotterstückchen zum Eiweiß gelangt. Sonst lässt sich der Schnee nicht mehr aufschlagen.
Backpulver und Natron
Backpulver und Natron sorgen als Triebmittel dafür, dass der Teig noch luftiger wird und gut aufgeht.
Kuchen einfach abwandeln
Mit Nüssen und Co. den Geschmack variieren
Schokolade, Kakao, Mohn & Nüsse
Schokolade, Kakao, Mohn und verschiedenste Nüsse machen jeden Kuchen zu etwas Besonderem. Und noch viel mehr. Denn durch das Fett in Kakao und Schokolade wird der Kuchen saftiger. Zu viel Fett ist aber auch wieder nicht gut, deshalb am besten Kochschokolade oder stark entöltes Kakaopulver verwenden.
Mohn und Nüsse sind nicht nur gesund, sie schmecken auch herrlich und bringen Saftigkeit in den Teig. Außerdem lassen sich mit ihnen Kuchenteige ganz einfach abwandeln: ein Kuchenteig mit geriebenen Mandeln schmeckt anders als zum Beispiel mit Walnüssen.
Obst
Auch bei Kuchen mit Früchten bist du sehr flexibel und kannst verwenden, was gerade reif ist oder du zuhause hast. Ein Marillenkuchen schmeckt auch mit Zwetschken wunderbar, statt Erdbeeren können Himbeeren in die Roulade, während die Himbeer-Mohn-Torte wiederum auch mit einem Heidelbeergelee köstlich schmeckt.
Milchprodukte
In Teigen und vor allem auch in Cremes und Füllungen sorgen Milchprodukte für Frische und Geschmack: Joghurt, Milch, Sauerrahm und Schlagobers sind somit wichtige Helferlein in der Kuchenzubereitung, die du gut variieren kannst.
3 einfache und schnelle Lieblingskuchen
Perfekt, wenn sich kurzfristig Besuch ankündigt
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Einfache Schokowürfel:Dieser Blechkuchen kommt mit wenigen Zutaten aus, die man immer daheim hat, gelingt ohne Eischnee und wird am besten warm serviert.
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Ruck-Zuck-Gugelhupf:Ein Tassenkuchen, bei dem du nicht einmal einen Mixer herausholen musst. Einfach alle Zutaten verrühren, backen, fertig.
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Biskuitroulade:Ein Klassiker, der in kürzester Zeit gebacken ist. Mit Marillenmarmelade gefüllt, schmeckt sie einfach wunderbar.
Kleine Pannenhilfe bei Kuchen
Was tun, wenn etwas schiefgeht
Der Kuchen geht nicht auf
Damit der Kuchen richtig aufgeht, ist es wichtig, ihn gut, aber nicht zu lange aufzuschlagen. Außerdem sind Backpulver oder Natron als Triebmittel ein Hilfsmittel, das besser nicht neben der Teigschüssel vergessen wird.
Der Kuchen bleibt hängen
Damit der Kuchen nicht in der Form hängen bleibt, muss diese vorher gut eingefettet und bemehlt werden. Alternativ dazu kann man Backpapier verwenden. Außerdem lässt sich der Kuchen erst gut stürzen, wenn er abgekühlt ist.
Der Kuchen ist teigig
Ob der Kuchen wirklich durchgebacken ist, kannst du mit einer Stäbchenprobe testen. Dafür einfach gegen Ende der angegebenen Backzeit in die Mitte des Kuchens mit einem Spieß hineinstechen. Wenn kein Teig mehr kleben bleibt, ist der Kuchen fertig gebacken.